Wer in ein schönes und hochwertiges Bad oder in einen edlen Keramikbelag im Wohnbereich investiert, der möchte auch lange etwas davon haben. Klar: Jeder Euro, der in die Ausstattung fließt, soll lange gefallen und den Wert der Immobilie steigern. Ein ganz wichtiger und mit entscheidender Faktor dabei ist die Fuge. Das erkläre ich gerne immer wieder Kundinnen und Kunden – und es hilft mir, dass am Ende alle zufrieden sind. Ich habe ja schon über Fugen im Allgemeinen und die drei Fugensysteme und ihre unterschiedlichen Eigenschaften gesprochen. An dieser Stelle möchte ich einmal besonders den Punkt der Langlebigkeit hervorheben.

Bad und Wohnzimmer: Zwei ganz unterschiedliche Herausforderungen fĂĽr die Fuge

Logisch: Fugen sind im Wohnzimmer anderen Belastungen ausgesetzt als im Badezimmer. An erster Stelle steht hier die Feuchtigkeit. Fliesen werden im Wohnbereich aus optischen Gründen und vor allem auch wegen ihrer Unempfindlichkeit und Hygienefreundlichkeit gewählt. Besonders Eltern mit kleinen Kindern schätzen es sehr, wenn sie bei einem umgeschütteten Glas Johannisbeersaft nicht gleich den Fußbodenbelag rausreißen müssen, sondern mit einem Wisch schnell wieder eine saubere und hygienische Oberfläche haben. Im Badezimmer herrscht dagegen dauerhaft ein feuchtes Milieu und die Gesamtkonstruktion, angefangen bei der Abdichtung bis zu Fuge, muss gut darauf abgestimmt sein. In beiden Fällen ist es notwendig, die Fuge auf die Anforderungen anzupassen. Und dann wären da noch die sauren Haushaltsreiniger, die ein besonderer Stresstest für die Fuge sind und diese auf lange Sicht gegen Feuchtigkeitsaufnahme anfällig machen.

Mineralische Fugen sind hydrophob, stoßen also Feuchtigkeit ab. Mit ihrer matten Optik wirken sie natürlich und edel. Diese Schönheit hat jedoch auch ihre Grenzen: Mineralische Fugen sind anfälliger gegen saure Haushaltsreiniger. Und hier spreche ich aus Erfahrung: Selbst, wenn es auf der Flasche noch so groß steht – wirklich schonend ist keines der im Handel erhältlichen Mittel. Lest dazu auch gerne meinen Beitrag zum Thema Haushaltsreiniger und deren Wirkung auf Fugenmörtel.

Möchte ich eine noch größere Widerstandskraft gegen Haushaltsreiniger, dann greife ich zur Reaktionsharzfuge. Hier muss ich im Hinterkopf haben, dass die Feuchtigkeit manchmal auf der Fuge stehen bleibt, und sich dort oberflächlich Schimmel bilden kann. Dies liegt daran, dass das Reaktionsharzbindemittel eine geringer Alkalität hat als der Zement, welcher als Bindemittel in mineralischen Fugen verwendet wird. Und Ihr wisst ja: Je höher die Alkalität, desto weniger hat der Schimmel eine Chance.

Langlebigkeit erwünscht – mineralisch im Wohnraum

Ihr kennt es bestimmt auch – da will man mal eben die Möbel umstellen und schon sieht man es überdeutlich. Unter dem Sofa ist die Fuge eben und gefärbt wie am ersten Tag, daneben sieht das schon ein wenig anders aus. Die alltägliche Nutzung, mechanische Abnutzung und Sonnenlicht sorgen bei mineralischen Fugen dafür, dass sie mit der Zeit altern. Auf der rauen Oberfläche haftet Schmutz, das regelmäßige Wischen tut sein Übriges. Wenn man dann noch einmal nicht beim gemütlichen Fernsehabend aufpasst und das Rotweinglas umschüttet, dann kommt schnell noch die Verfärbung durch Flecken dazu.

Aber man muss nicht verzweifeln. Denn moderne mineralische Fugensysteme, wie die aus der CRISTALLFUGE-Produktfamilie, sind auf der Oberfläche besonders fein. Die glatte Oberfläche sorgt für weniger Angriffsfläche für mechanische Einwirkungen und wenig Anhaftungspunkte für Schmutz – die Fuge sieht dazu noch besonders edel aus. Dazu kommt ein so genanntes Hydrophobiegerüst. Das bedeutet, dass Feuchtigkeit so gut wie gar nicht eindringen kann und damit dreckiges Wischwasser keine Chance hat. Die Farben bleiben so, wie am ersten Tag. Ob unterm Sofa oder daneben.

Feuchtigkeit bleibt draußen – eine perfekte Kombi im Badezimmer

Ich liebe es ausgiebig zu Duschen. Wir selbst können uns schnell mit dem Badetuch trockenrubbeln, die Dusche wird wohl kaum jemand jeden Morgen oder Abend mit einem Tuch oder einem Duschabzieher trocknen und reinigen. Die Folge: Wasser und Feuchtigkeit bleiben stehen. Kalk, Rost, Seifen und Tenside bleiben auf den Oberflächen und können erst mal arbeiten. Wird dann geputzt, kommen zu dieser Mischung noch die oft sauren Haushaltsreiniger, die den Entkalker zwar wirksam, aber auch aggressiv machen. Eine Reaktionsharzfuge schafft hier zuverlässig Abhilfe. Sie schließt Feuchtigkeit aus und ist unempfindlich gegenüber Säuren und Tenside.

In der Dusche ist die Reaktionsharzfuge, wie z.B. die CRISTALLFUGE-EPOX von SCHOMBURG, eine perfekte Wahl, außerhalb der stark beanspruchten Fläche nehme ich eine hochwertige mineralische Fuge, wie z.B. die CRISTALLFUGE-PLUS. Sie ist optisch ideal geeignet und kann trotzdem ordentlich was ab. Ausklammern möchte ich einmal den Bereich um die Toilette – hier gibt es regelmäßig Angriffe durch Harnstoffe. Dagegen hilft ein Mittel noch besser als die chemische Keule: hinsetzen, liebe Männer! Insgesamt ist also die Kombination aus Reaktionsharzfuge und mineralischer Fuge die perfekte Lösung für das Badezimmer.

Die Kombination als perfekte Fugenlösung

Als Fliesenlegerin kann ich also meinen Kundinnen und Kunden immer die perfekte Lösung bieten. Reaktionsharzfugen für Bereiche, in denen eine erhöhte Nutzung von aggressiven Haushaltsreinigern zu erwarten ist, mineralische Fugen für die Bereiche, wo diese in geringerem Umfang zu erwarten sind. Wenn ich dann auch noch mit Sinn und Verstand Putzmittel und Schwamm einsetze, dann ist die richtige Fuge am richtigen Platz hochwertig und langlebig. Und immer daran denken: Mit SCHOMBURG und Produkten der CRISTALLFUGE-Produktfamilie kann es so einfach sein.

Eure Anne!

Und ĂĽbrigens...in unserem CRISTALLFUGE-Infoflip findet ihr alle Produkteigenschaften, Vorteile und Technische Daten zum Fugenprogramm von SCHOMBURG auf einen Blick. Jetzt hier runterladen!


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