Fliesen im Großformat verlegen. Nur mit richtig ebenem Untergrund.

„Mit diesen großen Fliesen sind Sie ja schnell fertig.“ So eine Äußerung vom Auftraggeber habt Ihr bestimmt schon mal gehört. Immer wieder erklärt Ihr dann, dass Ihr zwar eine geringere Stückzahl pro Quadratmeter verlegen müsst, aber die Anforderungen an Eure Arbeit unverändert hoch sind. An erster Stelle steht die Ebenflächigkeit. Hier müsst Ihr im Umgang mit Großformaten absolut exakt arbeiten. Warum das so ist? Je größer die zu verlegenden Fliesen und Platten sind, desto ebenflächiger muss der Untergrund sein.

Gab es in den letzten Jahren noch eine Grauzone in der Vorbereitung der Untergründe durch Ausgleichen und Spachteln, spricht die neue DIN 18157 nun eine deutliche Sprache: Trotz Erfüllung der Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202 sind Maßungenauigkeiten im Vorfeld auszugleichen.

Großformate sind im Trend.

Ihr kennt das von den Anfragen Eurer Kunden. So ist ein Duschbereich mit geringem oder keinem Fugenanteil der Traum jedes Bauherrn. Auch Küchenspiegel ohne hohen und lästigen Reinigungsaufwand werden geschätzt. Mit Großformaten erleben keramische Beläge ebenfalls in diesen Bereichen eine Renaissance. Neben den Ebenheitstoleranzen müsst Ihr bei der Verlegung auch Winkeltoleranzen beachten. Wie könnt Ihr hier am besten eine hochwertige Arbeit abliefern?

Unebenheiten mit erhöhtem Auftrag von Klebemörtel ausgleichen

Das ist bei den richtigen Großformaten nur auf den ersten Blick eine einfache Methode. Eine bereits verlegte Platte wieder aufnehmen und anschließend mit Klebemörtel ausgleichen zu wollen, ist aufgrund der Größe und des Ansaugverhaltens der Platte am Kleber schwierig. Ein weiterer kritischer Punkt ist das Durchtrocknungsverhalten des Klebemörtels zusammen mit den Verbundfestigkeiten zwischen Kleber und Plattenrückseite, meist bestehend aus absolut dichten keramischen Scherben. Durchtrocknung des Klebers bedeutet gute Additivvernetzung, schlechte Durchtrocknung kaum Wirksamkeit der redispergierbaren Kunststoffe. Und bei zu viel aufgetragenem Klebemörtel lässt sich ein Höhenversatz kaum korrigieren. Denn wegen der großen Fläche der Fliese muss hier enorm viel Kraft aufgewendet werden.

Die bessere Alternative:

Egalisiert den Untergrund mit gut verlaufenden Ausgleichsmassen wie SOLOPLAN-30-PLUS von SCHOMBURG. Meist rentiert sich der Aufwand in einen zusätzlichen Vorbereitungstag und das benötigte Material. Denn Eure Verlegeleistung wird überzeugend sein.


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